Anwendungen > Nachwärmofen

Der Nachwärmofen ist ein elementarer Bestandteil in vielen Produktionsprozessen zur Herstellung von Vormaterial, unter anderem auch in der Herstellung von Nahtlosrohren. Nach einer gleichmäßigen Erwärmung der Blöcke wird die Dornstange in einen Hohlblock eingebracht. Der Hohlblock wird anschließend in der Kümpelpresse fixiert und in einer weiteren Umformstufe auf der Stoßbank mit der Dornstange durch mehrere Rollenkörbe gestoßen. Diese so erzeugten Luppen werden anschließend im Durchmesser vergrößert, um den Dorn entfernen zu können (Lösewalzwerk). Um die weitere Verarbeitung gewährleisten zu können, wird die während der letzten Verarbeitungsschritte bereits abgekühlte Luppe im Nachwärmofen wieder erhitzt. Anschließend wird die Luppe im Streckreduzierwalzwerk auf den gewünschten Durchmesser gestreckt und in der Längensäge auf Auftragslänge geschnitten. Proxitron Infrarotsensoren und Lichtschranken überwachen und kontrollieren diesen Produktionsprozess an zahlreichen Positionen wie dem Rollgang, der Kaltsäge, dem Drehherdofen, dem Schrägwalzwerk, der Kümpelpresse, der Stoßbank, dem Lösewalzwerk, der Warmsäge und dem Nachwärmofen und sorgen somit für einen reibungslosen und störungsfreien Ablauf. Der Nachwärmofen stellt aufgrund der hohen dort herrschenden Temperaturen eine besondere Herausforderung dar.

Proxitron Reflex-Lichtschranken vom Typ LRA und LRB mit Reflektoren überwachen das Beladen und Chargieren des Nachwärmofens mit Knüppeln oder Luppen zuverlässig. Die exakte Positionierung erfolgt mit dem neuen Proxitron Distanzmessgerät LMB und einem Lichttaster. Der Austrag der erwärmten Luppen oder Knüppel wird mit Lichtschranken des Typs LAA/LSA 600 überwacht. Die Positions- und Distanzmessung kann wiederum mit dem Proxitron Distanzmessgerät LMB erfolgen - das auf Material bis zu 1300 °C zuverlässig arbeitet. Für extreme Temperaturen (bis 600 °C) können Sie zwischen Geräten mit Lichtleiter-Varianten und Kühlgehäuse (200 °C) wählen. Für weniger extreme Umgebungen kann eine kostengünstige Variante in einem robusten Edelstahlgehäuse (75 °C) zum Einsatz kommen.

Ihr Vorteil, Ihr Nutzen

  • wartungsfrei

  • hohe Verfügbarkeit

  • extrem robust

  • Infrarotsensor: Ansprechtemperatur einstellbar von 250 °C - 900 °C

  • Lichtschranken: extreme Funktionsreserve

  • 35 Jahre Anwendungserfahrung weltweit

  • kostenoptimiert durch die Varianten je nach Einsatzort

  • Bereitstellung von Mustern für einen Versuchszeitraum

  • Anwendungsberatung / -analyse


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